Sieh die lodernden Heere
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Sieh wie das Eisen kommt heiß aus dem Feuer,
Spür die Macht, die die Hitze verbirgt
Wenn die lodernden Flammen wie Mäuler,
Den verschlingen, der Kälte verspürt.
Sieh die Massen, die lodernden Heere,
Nur geleitet vom Willen sie kämpfen,
Keine Angst vor dem Tode empfinden,
Deren Willen kann niemand mehr dämpfen.
Sieh die Trauer, die einer verbreitet,
Wenn sein Schicksal Ihn früh hat ereilt,
Wie der Priester die Hände ausbreitet,
Um zu sprechen Ihm göttlich Gewalt.
Sieh den Wahnsinn, der in deren Augen,
Die das Leben schon immer geprägt,
Doch die dennoch ganz fest daran glauben,
Dass letztendlich das Gute obsiegt.
Hör der Türme Glocken klingeln,
Hörst du nicht die Toten singen
Hymnen aus so ferner Zeit,
Tief aus Mutter Erdens Leib.
Reih dich in die Masse ein,
Dann wirst du bald der Nächste sein,
Der kopflos und ohn Selbstverstand
Der Herde hinterhergerannt.
Ein Hauch von Tod liegt in der Luft,
Wenn der Meister seinen Diener ruft,
Wie die Dunkelheit den Tag zerfrisst.
Im Schatten an der Seite weilt,
Die Wunde, die niemals verheilt,
Erinnerung stirbt stets zuletzt.
Hör der Türme Glocken klingeln,
Hörst du nicht die Toten singen
Hymnen aus so ferner Zeit,
Tief aus Mutter Erdens Leib.
Reih dich in die Masse ein,
Dann wirst du bald der Nächste sein,
Der kopflos und ohn Selbstverstand
Der Herde hinterhergerannt.
Sieh die Blitze am Himmel, die leuchtend
Gleich wie Klingen die Erde aufschneiden,
Wie der Donner den Groll stolz verkündet,
Weil kein Wesen Ihm je konnte weichen.
Sieh das Antlitz der Macht, das verächtlich
Wie ein Grinsen dein Leben verspottet,
In den Zügen, den steinernen Falten,
Alles Leben, so gänzlich verrottet.
Hör der Türme Glocken klingeln,
Hörst du nicht die Toten singen
Hymnen aus so ferner Zeit,
Tief aus Mutter Erdens Leib.
Reih dich in die Masse ein,
Dann wirst du bald der Nächste sein,
Der kopflos und ohn' Selbstverstand
Der Herde hinterhergerannt.
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