Verzeih Songtext - Reinhard Mey

Verzeih - Reinhard Mey

Ich habe meinen Weg verlor‘n, ich habe mich verirrt,
Vor lauter Lichtern nicht gesehn, dass es dunkel um mich wird.
Ich hab‘ mich verstrickt, ich hab‘ mich verfangen,
Allein komm‘ ich nicht mehr frei.
Hilf mir, wieder zu dir zu gelangen.
Verzeih, bitte verzeih!

Ich habe dir Unrecht getan, ich habe dich verletzt,
Ich habe so viel falsch gemacht, es tut mir so leid und jetzt,
Jetzt steh ich vor dir und suche und ringe
Erklärungen herbei.
Doch alles, was ich ‘rausbringe
Ist verzeih, bitte verzeih!

Verzeih das Unverzeihliche,
auch wenn nicht ein guter
Grund für mich spricht.
Vergib das Unentschuldbare.
Bitte, verlass mich nicht.

Ich habe nichts, ich kann nichts mehr, bin gar nichts ohne dich.
Ich bin ganz unten, bin ganz wehrlos, ganz am Boden bin ich.
Ich hab‘ nichts, um das Blatt zu wenden,
Keinen Trick, keine Schönfärberei,
Ich bitte dich mit leeren Händen
Verzeih, bitte verzeih!


Video: Verzeih von Reinhard Mey

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