Der Lift Songtext - Rainhard Fendrich

Der Lift - Rainhard Fendrich

Es war ein einem Grandhotel
In irgend einer Stadt
Wo man so gut wie keine Freunde hat
Mir scheint ich war schon öfter hier
Der Barmann ist sehr flink
Er mixt mir wortlos meinen Lieblingsdrink
Dann flüstert er diskret zu mir
Den Drink bezahlt die Dame hinter dir'
Ich dreh' mich um sehr selbstbewußI
Und sehe en passant
Den Sündenfall in Ives Saint Laurent

Der Traum fast jeder Pubertät
Kommt leider viel zu spät
Von allzu reifen Früchten wird mir flau

Kaum steh ich an der Aufzugstür
Hör ich Schrille hinter mir
Ich drück auf sieben sie auf sechs
Schon sind wir unterwegs

Stell dir vor es bleibt der Lift steh'n
Und alle Lichter gehen aus
Keine Angst er bleibt noch nicht steh'n
Bald bist du wieder raus
Würdest du laut um Hilfe schrein
Oder noch mal siebzehn sein
Bleibt dieser Lift steh'n
Ist es um dich gescheh'n

Ich klebe an der Fahrstuhlwand
Und starre in ein Eck
Und weiß genau es hat doch keinen Zweck

Ich höre einen Reißverschluß
Bevor sie mir erzählt
Ich glaub ich hab genau was Ihnen fehlt
Ist das da nicht Ihr Portemonnaie?
Gestatten Sie, ich bin die Frau vom Hotelier.

Da bieibt der Lift steh'n
Und alle Lichter gehen aus
Gerade jetzt sonst bleibt er nicht steh'n
Hier komm ich nie wieder raus
Wer immer unser Retter ist
Nur bitte ja kein Journalist
Ich seh' die Überschrift
Wer war mit ihm im Lift?

Da bleibt der Lift steh'n
Und alle Lichter gehen aus
Gerade jetzt sonst bleibt er nicht steh'n
Hier komm ich nie wieder raus

Ich möchte laut um Hilfe schrein
Und nie mehr wieder siebzehn sein
Es bleibt der Lift steh'n
Na ja wir werden seh'n
Wir werden seh'n
Wir werden seh'n


Video: Der Lift von Rainhard Fendrich

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