Zweite Chance Songtext - Massiv

Zweite Chance - Massiv

[Verse 1]
Ich zünd' einfach eine Kerze an und sage nichts
Ich fühle wie sich all' der Schmerz durch meine Adern drückt
Ich schau' zum Fenster raus, doch ich erwarte nichts
Kann nicht verlangen dass jeder Mensch dieselbe Sprache spricht
Ich ess' seit Tagen nichts, fühl' mich wie Laub das auf der Straße ist
Ich bin allergisch gegen Tageslicht
Ich bin ehrlich, ich fühlte all' die Jahre nichts
Ich stand Tausend Mal am Abgrund ohne klare Sicht
Ich hab eingesehen, dass das hier nicht das Wahre ist
Ich hab euch entertained, doch ich trag' all die Narben, Mist
Guck' der stapelt sich, egal wie groß mein Name ist
Ich werf' das Mic beiseite und bet' um Erbarmen bis
Mein großes Herz jenen sündenfreien Takt schlägt
Benötig' keinen damit ich in deiner Stadt leb'
Dieses Leben ist vergänglich und tut meist weh
Ähnlich wie'n Labyrinth weil du dich meist im Kreis drehst
Diese Branche ist so widerlich, respektlos
Alle klopfen Sprüche, aber keiner ist in echt so
Ich bin real, guck' ich vertusche nicht die Tatsachen
Ich hab geschossen, doch verstecke nicht die Tatwaffen

[Hook]
Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient
Ich hab's begriffen, dieses Leben ist kein Spiel
Ich misch' die Karten neu, während das Gift durch deine Adern läuft
Ich hab so viele meiner Parts bereut
Manche sagen dass das lediglich nur Worte sind
Doch all' die Kinder, guck' sie folgten meinen Worten blind
Hier ist das Gegengift, das euch die Tränen von den Wangen wischt
Und all' den Kindern aus der Seele spricht

[Verse 2]
Guck' manche Kids wuchsen auf mit meinem Sound, ich
Fand's genial dass du meine Platte kaufst, mich
Macht es stolz wenn ich als großer Bruder taug', doch
Dank mancher Songs fall' ich aus dem Raster raus, guck'
Denn auf einmal trugen all' die Kids ein Pali-Tuch
Doch ich war auch jener Grund warum der Lehrer flucht
Hab Falastine besucht und trotzdem Ghettos präsentiert
Ich war verwirrt, ich konnt' nicht ahnen was danach passiert
Ich war gehemmt, aber dennoch war ich stark genug
Ich griff zum Stift und schrieb die ganze Wut ins Tagebuch
Vor nicht allzulanger Zeit hat mich der Tod besucht
Für jene Zeiten hat man mich gehasst und nur verflucht
Durch welche Scherben soll ich laufen, Bruder sag's mir
Wo liegt der Schlüssel für die Türe, Bruder sag's mir
Ich griff zum Mic um zu erklären was ich fühl'
Während ich in alten Kisten krame und in alten Bildern wühl'

[Hook]


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