Springen Songtext - Marcus Wiebusch

Springen - Marcus Wiebusch

Alles schien klar und scheinbar geregelt
alle Untiefen soweit ausgepegelt
nur, das ist nicht dein Leben.
Das Schiff unter dir, du spürst wie es sinkt
wie Wasser unter dir überall eindringt
du hast alles versucht.

Da hinten in der Ferne siehst du Land.
Die Strömung ist vielleicht gegen dich
und egal welche Stürme toben - halt den Kopf oben.

Soweit gekommen, um zu erkennen
das ist nicht dein Leben.
Soweit gekommen, um jetzt einzusehen
alles kann kommen, nur nicht untergehen.
Keiner wird kommen, um dich zu retten
niemand wird da sein.
wenn du aufstehst und springst und dann los schwimmst.

Diesem Ufer entgegen
einem Leben entgegen
Schwimm'!

Schwimm' für den London-Flug und den Platz daneben
schwimm' für den Duft in der Luft nach dem Sommerregen
schwimm' für die Farben am Himmel am Morgen danach.
Schwimm' für die Menschen, die dich lieben werden
schwimm' für die Songs, die noch geschrieben werden
schwimm' für das Flutlicht, die Aussicht, den Rausch in der Nacht.

Da hinten in der Ferne siehst du Land.
Sie sprachen von Haien, von Haien die kommen,
wenn man hier länger schwimmt - nur: dieses Schiff sinkt.

Soweit gekommen, um zu erkennen
das ist nicht dein Leben.
Soweit gekommen, um jetzt einzusehen
alles kann kommen, nur nicht untergehen.
Keiner wird kommen, um dich zu retten
niemand wird da sein.
wenn du aufstehst und springst und dann los schwimmst.

Diesem Ufer entgegen
einem Leben entgegen
Schwimm'!


Video: Springen von Marcus Wiebusch

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