I Lieg Am Ruckn Songtext - Ludwig Hirsch

I Lieg Am Ruckn - Ludwig Hirsch

I lieg am Ruckn und stier mit zugmachte Augen in die Finsternis
Es is so eng und so feucht um mi herum
I denk an dich
I kann's noch gar net kapieren: Du liegst heut Nacht net neben mir –
Und i frier
Wie lacht der Wind, wie weint der Regen
I möcht's so gerne hören!
Du kannst dir's net vorstellen, des beinharte Schweigen
Da vier Meter unter der Erden

Die Schuh auf Hochglanz poliert
Ein'n Scheitel haben s' mir frisiert –
I frag mi wofür?

Aber vielleicht stehst grad da oben mit ein paar Tränen
Und vielleicht sickert eine, a kleine zu mir durch?
A ganz a heiße
Bitte, bitte lass eine fallen
Weil mir is so kalt
Mir is so kalt

Und wann's dir erzählen, dass ein Toter um Mitternacht aus'm Grab ausse kommt –
Ja des war schön
Is aber an Schmäh – es gibt ka Geisterstund!
I schwör dir's
I hab's probiert: Kein' Millimeter hab i mi grührt –
I will zu dir!

Was is'n des
Des komische Krabbeln bei die Zehen da vorn?
Jessas Maria, der erste Wurm!
Du liegst da und kannst di net rühren
Die Würmer krallen dir ins Hirn
Und sie dinieren

Aber vielleicht stehst grad da oben mit ein paar Tränen
Und vielleicht sickert eine, a kleine zu mir durch?
A ganz a salzige
Bitte lass eine fallen auf mein Grab!
Vielleicht könn' ma d'Würmer damit verjagen

I lieg am Ruckn und stier mit zugmachte Augen in die Finsternis
Es is so eng und so feucht um mi herum
I denk an dich
A Hoffnung is noch in mir: Vielleicht tun s' mi exhumieren?
Dann geh in d'Bliah
Dnd komm zu dir
Und hol dich zu mir
Damit i net gfrier


Video: I Lieg Am Ruckn von Ludwig Hirsch

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