68 Songtext - Kinderzimmer Productions

68 - Kinderzimmer Productions

Alles begann als er aus Peru zurückkam
mit 'nem Lamahaarponcho und 'ner Flasche "Sagrotan"
er glaubt nicht viel doch er glaubt an deutsche Hygiene
er steckte ein und zählt jetzt aus mittels ene die mene.
Es war nicht viel aus ihm 'rauszuholen
man fragt ihn wie es ihm geht
und er sagt: "Gut, doch ich brauche Kohle"
kein Wunder wenn man sieht was geschieht
und er das erste 5-Mark-Stück um 11:00 Uhr in den Flipper schiebt
kein Versuch von Kritik
denn man weiß ja, er bleibt stur,
denn für ihn heißt das er steht auf gibt dem Tag eine Struktur,
dem Leben einen Sinn sich ein Ziel,
denn das Leben ist kein Picknick - es ist ein Freispiel
er hat 'nen Goldfisch in 'nem Goldfischglas dabei
der Fisch heißt Dave und seit er Dave hat, ist es mit der Einsamkeit vorbei
und anhand des Glases wird noch anderes klar
denn das Ding ist so zerbrechlich, wie seine Würde antastbar
deswegen hält er beide Arme fest um Dave verschränkt
und stellt ihn auf 'nen Barhocker,
wenn er sich mit flippern ablenkt,
er gibt dir nie die Hand,
fragt was das soll und er sagt:
"Hmm, tut mir leid ich habe beide Hände voll".

Chorus "What's going wrong?"

Er sagt man redet nur über Dinge von denen man was versteht
und verstehen tut man nur was einem bis ans Leben geht
und davon Jahre kostet.
Als er nach dem Abi floh
trug er ein T-Shirt drauf "Wer rastet rostet"
jetzt trägt er eins mit "Schluß mit dem Gewinsel"
und redet von Malaria, Sex auf einer Traveller-Südseeinsel
Hinduismus, indischer Polizei und halluzinogenen Pilzen im
Busch von Uruguay
davon wie seine Mama weinen kann
und Dinge die so traurig sind wie öffentlich-rechtliches Radioprogramm
Fernsehen ist auch nichts was Nervenätschen(?) tätschelt
denn während du schliefst hat er 10 hoch 3 mal den Kanal gewechselt.

Chorus

er sieht aus Prinzip Hoffnung "Free Willy" einmal am Tag
und auf die Frage wofür das denn nun wohl gut sein mag,
gibt er zurück: "Das Ganze ist ein Test - so stelle ich fest -
wieviel Spielraum für Hoffnung mir das Leben noch läßt.
Du siehst ein Film 100mal und kennst das Ende und weißt -
Wal springt über Kind - der Film wird zur Legende
und doch beim 101. Mal hast du noch Hoffnung -
diesmal landet das Balg unter dem Killerwal"
"Und falls beim 102. Mal auch wieder nichts passiert?"
"Dafür gibt es Plan B, der sich wie folgt organisiert
das Ganze ist kein Realitäts- sondern ein Wahrnehmungsproblem"
und er verläßt seine Wohnung, um auf den Kuhberg zu gehen
bleibt stehen, dreht sich um und sagt zu dir:
"I'm on top of the world, denn die Welt biegt sich unter mir".


Video: 68 von Kinderzimmer Productions

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