Ernte Songtext - Infamis

Ernte - Infamis

1 Niemand lacht und listig stumpf huschen Augen
man sieht euch an, daß keiner sagt, was er meint
ich bin erschöpft und zerschlagen den ganzen Weg hergelaufen
1 spitzer Stein wiegt schwitzend in meiner Hand

die Luft voll Dunst, dem Singsang, dem ewigen Rauschen
der leeren Tränen, die verdampfen überm Boden ohne Faß
ich bin erschöpft, doch ich will nichts von euch kaufen
ich will ihn tanzen, den letzten Tanz, mit dem Stein in der Hand

und draußen lohen weiß die Felder
die Ernte ist vorbei

musik ist laut, die Gläser funkeln im Senken und Heben
und keiner glaubt hier, daß ein gedeckter Rückzug was taugt
ich bin verletzt, doch ich muß noch mit euch reden
ist zwar albern, doch niemand tanzt gern allein

und draußen liegen schwarz die Felder
die Ernte ist vorbei

ich hab getanzt, mir kams gar nicht so entgegen,
daß ihr nicht wolltet, denn 1 muß es doch tun
ich bin erschöpft, doch nicht erschöpft genug, um zu zaudern
es ist vorbei, ich leg den Stein auf den Tisch und nehm den nächstbesten Hut

und draußen sammeln sich die Vögel
die Ernte ist vorbei

und der Morgen durchlöchert grau die Nebel
der Sommer ist vorbei


Video: Ernte von Infamis

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