Seltsames Licht
Quelle: Spotify
Ein seltsames Licht,
Sie und ich
Und alles, was damals noch zwischen uns fiel.
Wir, wir hielten uns auf,
Aber wir hielten nicht an.
Wir meißelten unsere Namen in den Asphalt.
Wir schrieben:
Wir, wir waren hier,
Genau wie ihr.
Ich hatte den Arsch voller Glück
Und das Maul voller Beschwerden.
Auserkoren, um gebückt zu gehen, ja ja.
Ich halte mich fest an allem, was nicht weh tut,
Doch ein kleines bisschen mehr Würde wär nicht schlecht,
Wenn ich dann singe:
Ich, ich war hier,
Genau wie ihr.
Und so wie es war, soll es nie wieder sein.
So wie es ist, darf es nicht bleiben.
Wie es dann wird, kann vielleicht
Nur der bucklige Winter entscheiden.
Aber wir sehen uns wieder ganz bestimmt.
Irgendwann.
Wir schnappten nach Luft
In einem Bett am Fenster,
Weit geöffnet, um die Stille zu vertreiben.
Ich blickte dich fragend an,
Und du lachtest mich nur aus.
Doch deine Lippen formten leise dein Gebet.
Du sagtest:
Ich, ich bleibe hier,
So wie ihr.
Zwei Wochen später auf dem Hof,
Dein lebloser Körper
In einem Zimmer voller Blumen und Gewalt,
Und sechs kleine Jungs aufgereiht im dunklen Anzug.
Und ihre Lieder klagten lautlos in der Nacht.
Sie sangen:
Bitte, bitte bleib hier,
So wie wir.
Aber so wie es war, wirds es nie wieder sein.
So wie es ist, wird es nicht bleiben.
Wie es dann wird, kann vielleicht
Nur der bucklige Winter entscheiden.
Aber wir sehen uns wieder ganz bestimmt.
Irgendwann.
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