Im Traume sprach der Herr zu mir,
"In 13 Tagen werd ich wiederkehren
Sei meine Klinge, sei mein Werkzeug
Befreie mich durch Opferblut
Häute einen Menschen jeden Tag
Von heute an bis in zwei Wochen
Wähle sorgsam aus das Fleisch
Dann schenk mir seinen Lebenshauch
Dann, wenn dreizehn für mich starben
Steig herab zum Strand im Norden
Dort, wenn erst die Nacht anbricht,
werd ich aus Himmels Abgrund steigen
und dann, mein Sohn, wird's dir entlohnt
all das Blut, das du vergossen
wirst an meiner Seite stehn
und die Welt wird untergehn."
Erscheine! - Sei mein Herr und führe mich
Erscheine! - Doch heilig sei der Tod durch dich
Denn diese Welt braucht keinen Retter
Nur den Henker, der sie fällt
Sei die Hand, die ihre Achsen bricht
Erscheine, Herr und Leite mich
Erscheine!!...Erscheine!!
Und so wurd ich Todesjünger
Wählte frisch aus, das Opferblut
Jede Nacht vergoss ich reichlich
Der Fluss darf nie zur Neige gehn
Ich bin das Herz der Auferstehung
Der Handwerker im Fleischabteil
Derer zwölfe sind bereits gefallen
Durch Meisterhand und Schlachterbeil
Doch Sie sind mir auf den Fersen
Die Blutspur wird sie zu mir führen
Jagen mich seit jenem Tage
Kann bereits Jägers Atmen spüren
Doch zuvor find ich das letzte Opfer
Sein Blut bereitet Hass den Weg
Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand
Wo Heilands Ankunft von statten geht
Dort fassen mich die vielen Häscher
1000 Waffen auf mich angelegt
Ich knie nieder auf Sandboden
Der Blick sich himmelwärts bewegt
Und dann...
... geht der Tag
Die Nacht kommt
Sturm zieht auf
Der Nebel steigt
Wolken verglühen
Dort, ein Licht am Himmel
Erscheine...
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