Schlaflied Songtext - Dritte Wahl

Schlaflied - Dritte Wahl

Mach die Augen zu und schlaf ein
Der Tag ist zu Ende, die Nacht bricht herein
Der Mond steht schon oben, du siehst ihn nur nicht
Zu viele Wolken versperren die Sicht
Die Schwester ging nach Deutschland schon vor zwei Jahren
Gemeinsam haben wir sie zum Bahnhof gefahren
Sie fuhr um zu Lernen wie man Krankheiten heilt
Um den Menschen zu helfen, zu lindern ihr Leid

Doch Nachts kamen Männer, die schrien: "Türken raus!"
Sie warfen mit Steinen, legten Feuer im Haus
Löschwagen kamen mit schwerem Gerät
Doch für sie kam jegliche Hilfe zu spät
Vater hat geweint zwei Wochen lang
Er hat kaum noch gegessen und wurde schwer krank
Drei Tage später ging er für immer
Was blieb ist sein leerer Stuhl hier im Zimmer

Mutter hat seitdem kein Wort mehr gesagt
Ich habe sie manchmal nach Papa gefragt
Nachts werd ich wach und höre sie weinen
Sie hat es nicht leicht mit uns Beiden alleine

Schlaf Brüderchen schlaf
Schlaf Brüderchen schlaf


Video: Schlaflied von Dritte Wahl

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