Der Graf
Quelle: Spotify
Ich sitz in der Taverne trüb, um meinen Schlund zu taufen,
Das Geld, das mir noch übrig blieb, das will ich heut versaufen,
Der Teufel hols, was liegt daran?
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Der Graf der ist ein reicher Mann. Viel Gold nennt er sein Eigen.
Und was die Gräfin nächtens kann, das will ich nicht verschweigen.
Ich fang mit ihr zu äugeln an.
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Er kennt mich von manch Gelage her, von dorther kennt auch sie mich.
Man läd mich ein, mein Glas ist leer. Prost! Prost! In Wonne schwimm ich.
Weil ich mit der Gräfin füßeln kann.
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Ich bin sehr bald auf du und du mit allen beiden Teilen,
Mit der Gräfin bin ichs immerzu, mit dem Grafen nur zuweilen,
Sie sagt, ich sei ein schöner Mann.
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Der Graf bezahlt, der Spaß ist aus. Sie spricht mit leisem Munde:
Besuche mich bei mir zu Haus. Heut Nacht zur zweiten Stunde.
Ich helf ihr in den Umhang dann.
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Es wohnt die Grafin hoch tipptopp, wie meistens solche Damen,
und des Grafen dicker Wasserkopp hängt an der Wand im Rahmen.
Ich tue was ich tuen kann.
Und der Graf, der sieht mich freundlich an.
Zeige deinen Freunden, dass dir Der Graf von Die Streuner gefällt:
Kommentare