Die Nacht hat dein Gesicht
Quelle: Spotify
Der Sommersturm peitscht um das Haus, und ich denke an dich,
denn so wie ihn hat dich die Nacht gebor'n.
Du gingst an Bord des Geisterschiffs, das meine Sehnsucht barg.
Jetzt bist du da, ungeplant.
Die Nacht hat dein Gesicht, der Tag strahlt voller Licht
und ich, ich fühl' mich unsinkbar seit ich dich sah.
Ich hatte mich d'rauf eingestellt, dass es für mich niemand gibt,
im Leuchtturm meiner Einsamkeit verschanzt.
Ich stellte mich am Anfang blind, als du Signale gabst.
Erst mit der Zeit schmolz das Eis.
Die Nacht hat dein Gesicht, der Tag strahlt voller Licht
und ich, ich fühl' mich unsinkbar.
An dir lad' ich mich auf, bei dir bin ich zuhaus'
und ich bin nicht mehr der ich war, denn du bist da.
Der Sommersturm peitscht um das Haus und ich denke an dich,
denn eines Tages nimmt der Wind dich mit.
Derweil genieß' ich jeden Tag als wenn's der letzte wär'
und für die Zeit dank' ich dir.
Die Nacht hat dein Gesicht, der Tag strahlt voller Licht
und ich, ich fühl' mich unsinkbar.
Wärst du nicht da, wärst du nicht da...
Und steht der Abschied vor der Tür, lass ich die Trauer nicht rein
und schaue nicht auf das, was ich verlier'.
Denn das, was du gegeben hast, und das, was von dir bleibt,
zählt viel mehr, so viel mehr.
Die Nacht hat dein Gesicht, der Tag strahlt voller Licht
und ich, ich fühl' mich unsinkbar.
An dir lad' ich mich auf, bei dir bin ich zuhaus'
und ich bin nicht mehr der ich war, denn du warst da.
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